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Es ist schon verblüffend wie viele junge aber auch ältere Leute heute diesem aus den USA eingeführten Hobby verfallen sind. Es ist auch fast beängstigend wie abhängig man davon werden kann. Frische Luft ist aber nicht gefährlich. Das Wort 'Cache' (gesprochen "Käsch") bedeutet soviel wie Speicher. 'Cache' wird im Computerbereich vorwiegend für das Wort 'Zwischenspeicher' benutzt. Bei diesem Spiel wird als Cache ein Behälter bezeichnet, der vom 'Owner' (der Cachebesitzer der ihn ausgelegt hat) irgendwo versteckt wurde. Die Koordinaten des Verstecks und die Beschreibung werden im Internet hinterlegt. Die Größe eines Caches kann ein Behälter so groß wie ein Daumennagel sein, aber auch eine Box so groß wie einen Wäschekorb habe ich schon gefunden. Eines haben diese Behälter alle gemeinsam - sie beinhalten mindestens ein Logbuch in das man sich nach erfolgreicher Jagd mit Namen und Datum einträgt. Ab einer gewissen Größe befinden sich auch Tauschgegenstände in der Box. Man kann dann einen Gegenstand tauschen. Der getauschte Gegenstand sollte immer mindestens gleichwertig sein. Ich persönlich empfinde große Plastikgegenstände oder Ü-Eier als Schrottentsorgung und versuche immer Gegenstände zu hinterlassen, die entweder als Gebrauchsgegenstände beliebt oder schön sind. Dieses Hobby verbindet auf angenehme und natürliche Weise die Natur mit dem Internet. Hundebesitzer die nur mal ne Runde drehen wollen kommen natürlich bald an die Reviergrenzen, wenn der Heimbereich schon abgegrast ist. Alles in allem ist dieses Spiel recht einfach. Es ist eine Schnitzeljagd mit moderner Technik. Man benötigt ein handliches GPS Gerät und einen Internetanschluss. Jeder kann bei www.geocaching.com die nötigen Cache-Informationen finden. Um allerdings die Koordinaten eines Caches zu sehen muss man registriert sein (sehen Sie dazu auch hier den letzten Absatz). Und so funktioniert es:
Nie zuvor war ich so viel und oft an der freien Natur wie heute, nachdem mich dieses Hobby in den Bann gezogen hat. Selbst schlechtes Wetter hält mich nicht unbedingt davon ab. Vor allem für Kinder ist es ein Riesenerlebnis den Schatz zu finden. Man merkt richtig wie der Urzeitjäger durchbricht. Wenn der Schatz gefunden ist, ist man stolz, wenn nicht, kann man richtig verstehen was ein Jäger nach misslungener Pirsch empfindet. Eine
erweiterte Spielart nämlich Travel-Bugs und GeoCoins machen das
Cachen noch interessanter. Dabei handelt es sich um registrierte Plaketten die mit
Gegenständen versehen werden, oder auch registrierte Münzen
die auf die Reise geschickt werden indem man diese in einen Cache legt.
Ein späterer Finder entnimmt den TB oder GC, registriert dies im
Internet und
legt ihn bei nächster Gelegenheit in einen anderen Cache. Die
Reise eines solchen
Gegenstandes kann mit Hilfe von Google Earth beeindruckend dargestellt
werden. Entfernungen von 20.000km sind keine Seltenheit, die so ein
Gegenstand zurücklegt. Diese Spielart ist aber am Beginn nicht
wichtig. Für mehr Informationen zu diesem schönen Hobby führt Sie folgender Link direkt zur offiziellen Geocaching Seite: http://www.geocaching.com. Ganz unten auf dieser Seite sieht man die Anzahl des weltweiten Bestands der Caches. Es gibt momentan 2,777,934 aktive Geocaches und über 15 Millionen Geocacher weltweit (Feb 2016). Sospetto die Eule!
Um
mit einem Klick auf das Statistikfeld mein Profil zu sehen, müssen
Sie sich allerdings
registrieren. Es erscheint diese Meldung: Egal welchen Namen Sie ausgesuchen, Sie müssen ihn jedesmal im Logbuch schreiben, um zu bestätigen, dass Sie da waren und da ist es extrem lästig, wenn man einen langen komplizierten Namen hat, der in den zum Teil sehr winzigen Logbüchern schwer unterzubringen ist.
Happy hunting!
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Stand: Feb 2016 |